Behandlungsfelder sind:

  • Störungen der Wahrnehmung
  • Störungen der Grobmotorik und Feinmotorik
  • Koordinationsstörungen
  • Hirnleistungsstörungen
  • Störungen der Sensomotorik
  • Störungen der Sensibilität
  • Ausdauer und Belastbarkeitsdefizite
  • sowie Störungen der psychischen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten.

Wir führen durch:

  • Ergotherapie bei Erwachsenen
  • Ergotherapie bei Kindern
  • Motorisch funktionelle Behandlungen
  • Sensomotorisch perzeptive Behandlungen
  • Psycho-Soziale Behandlungen
  • Hirnleistungstraining
  • Haus- und Heimbesuche
  • Gruppenangebote

Unsere Anwendungen im Bereich Ergotherapie

Bobath-Konzept

Das Ziel des Bobath-Konzepts ergibt sich aus den zentralen Problemen von Patienten mit Schädigungen des ZNS: der zentral bedingten, teilweisen oder vollständigen Lähmung (Parese bzw. Plegie) eines Körperabschnittes, den damit verbundenen komplexen Bewegungsstörungen, der unkontrollierten Muskelspannungsveränderung (Spastik, schlaffe Lähmung), den Störungen im Gesicht (Fazialisparese) des Patienten und beim Kauen und Schlucken (Dysphagie) sowie den propriozeptiven Wahrnehmungsstörungen.

Zu Beginn einer erworbenen Hirnerkrankung ist die Muskulatur schlaff, wird aber oft im Laufe weniger Wochen mehr oder weniger spastisch (krankhaft erhöhte Spannung). Ganze Körperabschnitte werden in ein typisches spastische Muster gezogen und unterliegen nicht mehr der Eigenkontrolle.

Ziel der Therapie ist es, verloren gegangene sensomotorische Funktionen, wie das Gehen oder das Anziehen von Kleidungsstücken, wieder anzubahnen. Eine Kompensation wird erst in einem späten Stadium der Rehabilitation in Betracht gezogen, wenn nicht mehr zu erwarten ist, dass die Funktion zurückerlangt werden kann. Die Behandlung soll in den täglichen Tagesablauf einbezogen werden.

So ergeben sich folgende Aufgaben des Bobath-Konzepts:

  • Vermeidung bzw. Hemmung von Spastik und Wiederherstellung eines angepassten Muskeltonus
  • Anbahnung normaler, beidseitiger Bewegung
  • Vermeidung kompensatorischen Fehleinsatzes der nicht betroffenen Seite
  • Normalisierung der Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Umwelt
  • Anbahnung normaler Gesichts-, Mund-, Zungen- und Schlund-Motorik
  • Selbstständigkeit in den Aktivitäten des alltäglichen lebens (ATLs)

Affolter-Konzept

Durch das Affolter-Konzept kann der Therapeut dem wahrnehmungsgestörten Erwachsenen zu angemessener Spürinformation in der Interaktion mit der Umwelt verhelfen: Informationen über die jeweilige Situation und die Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu geben, wie sie beim Lösen alltäglicher Probleme auftreten ist hierbei Fokus der Behandlung.

ROT

Das sogenannte „ROT – Realitäts-Orientierungs-Training” wird zur Verbesserung der räumlichen, zeitlichen, situativen und personenbezogenen Orientierung angewendet. Ziel ist die Ausschöpfung der vorhandenen Ressourcen eines pflegebedürftigen Menschen. Hierbei steht die Möglichkeit sich situativ zu orientieren, dass Erinnerungsvermögen zu erhalten und die Interaktion mit den Pflegenden im Vordergrund. Zusätzlich wird die Kommunikation und Zuwendung zum Gepflegten deutlich verbessert.

SRT - Stochastische Resonanztherapie

Die Neuheit in der Vibrationstherapie

Diese Präventions- und Therapiemethode ist bei allen neurologischen und orthopädischen Erkrankungen und Schädigungen äußerst erfolgreich.
Es werden Reize nach dem Zufallsprinzip gesetzt, welche sich positiv auf das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln auswirken.

Anwendungsgebiete:

Verbesserung des motorischen Lernens, Verbesserung der Funktionsweise und des Wachstums neuraler Zellverbände, Verbesserung der Aktivierung von Hirnarealen, Verbesserung der Gehfähigkeit und Gleichgewichtsregulation durch optimierte Wahrnehmung und Reflexsteuerung, Verbesserung des Knochenstoffwechsels und Erhöhung der Knochenfestigkeit.

Indikationen:

Rupturen & Frakturen Endoprothesen & Bandplastiken Osteoporose, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Neuropathien, Lähmungen, Paresen, Schlaganfall, Ataxie, ALS und weitere.

EMG - Elektromyogramm

Elektro-physiologische-Metho der neurologischen Diagnostik in der die elektrische Muskelaktivität gemessen wird. Es wird der ruhende- und der aktive Muskel gemessen. Dadurch werden muskuläre Dysbalancen erkannt und können gezielt über das Biofeedback therapiert werden.

PNF

PNF-Techniken werden gezielt eingesetzt, um z.B. Arm- und Handfunktionen eines Patienten zu verbessern. Die erarbeiteten Funktionen werden dann in Alltagssituationen integriert, z.B. bei der Sequenz „Geschirr in den Schrank räumen”.

Galileo

Das Vibrationstraining: eine sinnvolle, effektive und schonende Trainingsmethode.
Durch patentierte, seitenalternierende Vibration (Wippfunktion) der Trainingsplattform wird ein Dehnreflex ausgelöst, die gesamte angesprochene Muskulatur wird unwillkürlich trainiert.

Der menschliche Gang wird durch die Wippbewegung imitiert, daher ist das Training im Gegensatz zu anderen Vibrationsgeräten zu 100% physiologisch.

Anwendungsgebiete:

Allgemeine Schwäche und Trainingsmangel, geringe Muskelleistung und insuffiziente inter- und intramuskuläre Koordination, Training zur Steigerung von Muskelkraft und Muskelleistung, alle Formen muskulärer Insuffizienzen der Muskulatur des Rückens, der Beine und des Fußgewölbes, Verspannungen in der Rückenmuskulatur, Unspezifische Rückenschmerzen, Mangelhafte Koordination, geringe Muskelkraft und Muskelleistung nach Immobilisationsphasen, Balance- und Koordinationsstörungen, Altersassoziierte Gehstörungen, Stress-Harninkontinenz, Muskuläre Insuffizienzen der Beckenbodenmuskulatur, Muskuläre Verspannungen in Beinen und Rumpf, Durchblutungsstörungen der Beine und Füße, Schlechte Dehnfähigkeit und Flexibilität.

MTD - Messen Trainieren Dokumentieren

Multifunktionsplattform

Ein Gerät mit drei Funktionen misst, trainiert und dokumentiert die Stabilität, die Belastungsfähigkeit, das Gleichgewicht und die Koordination statisch und dynamisch in verschiedenen Ausgangspositionen (z.B. Sitzen und Stehen) für den Rumpf, die unteren Extremitäten und für kognitiv therapeutische Übungen.
Bei neurologischen Krankheitsbildern, wie z.B. Apoplex, Multiple Sklerose, M. Parkinson, infantile Zerebralparese, periphere Lähmungen und orthopädischen Krankheitsbildern, wie z.B. Zustand nach Frakturen, Prothesen, Endoprothesen, Bandrupturen ist das MTD geeignet.

Der Feedbackball

Die breite Plattform der Messmöglichkeiten reicht vom Messen einzelner Gelenkfunktionen wie z.B. Kniestreckung, Armbeugung, usw. bis zum Messen komplexer ADL -Funktionen wie z.B. Koffer heben, Rudern, Klimmzüge usw.
Bewegungsaufgaben lösen statt Bewegungsmuster üben.

Das Funktionsprinzip:

Durch zielgerichtete Bewegungen versucht der Patient die Aufgaben, die ihm die Bildschirmgrafik zeigt, zu lösen. Die Physiofeedback-Software erhält von den Sensoren in der Aktionsfläche Daten über die Bewegungen des Patienten und zeigt über die Bildschirmgrafik laufend das Ergebnis als Echtzeit-Feedback.

Ergotherapie für Kinder

Informationen für die Ergotherapie für Kinder findest du hier.

Weitere Angebote

  • Grob – Feinmotoriktraining
  • Handfunktionstraining
  • Sensibilitätsstimulation
  • Koordinationstraining
  • Schreibtraining, graphomotorisches Training
  • Training der Aktivitäten des Täglichen Lebens (ADL Training) z.B. Esstraining, Haushaltstraining, Wasch- und Anziehtraining
  • Hilfsmittelversorgung
  • Beratung für behindertengerechte Wohnungsausstattung
  • Angehörigenberatung
  • Verkehrs – Mobilitätstraining
  • Kognitive Therapie z.B. Übungsprogramme schriftlich oder computergestützt, Training von Konzentration und Aufmerksamkeit, Therapie von Gedächtnis und Merkfähigkeit, Apraxiebehandlung, Neglectbehandlung, Behandlung von Raumstörungen und Konstruktionsstörungen
  • Neurofeedback bei Schlafstörungen, Tinitus, Depressionen, Schlaganfall, Stress
  • Ortopädie/Traumatologie
  • Bei Lähmungen, angeborenen Fehlbildungen, Verletzungen der Knochen, Muskeln, Sehnen und Nerven, Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule und anderer Gelenke, Tumorender Knochen und bei rheumatischen Erkrankungen